AWS hatte den Release des Features am 20. November in einer recht unscheinbaren Meldung auf seiner Website mitgeteilt. Demnach können für unterschiedliche Organizational Units (OUs), d.h. zu Gruppen zusammengefasste AWS-Accounts, fortan in den AWS Identity and Access Management (IAM) Policies unterschiedliche Zugriffsrechte für die AWS-Ressourcen einer Organisation definiert werden.

Als möglichen Anwendungsfall nennt AWS die jetzt differenziert steuerbaren Zugriffsrechte für die sogenannten Amazon S3 Buckets, die etwa Verzeichnissen zur Ablage von Dateien entsprechen. Dieses Anwendungsbeispiel wiederum entspricht exakt dem Use Case, den die Entwickler von Regis24 dem AWS-Support wenige Wochen zuvor genannt hatten. Der AWS-Support hielt die Anregung für eine sehr gute Idee und stellte in einer E-Mail an das Regis24-Entwicklerteam die baldige Umsetzung in Aussicht. Vergangene Woche war es dann soweit: AWS hat das Feature implementiert.

Regis24-CTO Hendrik Nehnes hebt die Bedeutung des Vorgangs hervor: „Wir sind ein 70 Mitarbeiter starker Mittelständler mit Sitz im angeblichen Digital-Entwicklungsland Deutschland. Hinter AWS aber steht mit Amazon einer der größten börsennotierten Konzerne der Welt. Wenn unsere hohen Ansprüche an die Datensicherheit unserer Produkte und die von uns verwendete Software-Infrastruktur einen Giganten wie AWS zur Weiterentwicklung seiner Plattform bewegen können, ist das eine schöne Bestätigung für uns. Wir können guten Gewissens behaupten, Pionierarbeit für modernste Data-Science-Lösungen mit höchsten Datensicherheitsstandards zu leisten. Kurz: Regis24 setzt hierfür Maßstäbe.“